Säure-Basen-Haushalt

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Sind Sie sauer?

Sauer macht lustig, sagt der Volksmund. Doch eine physiologische Übersäuerung ist damit nicht gemeint, denn die führt zu

  • Müdigkeit, Antriebsschwäche
  • verringerter Leistungsfähigkeit, erhöhter Stressanfälligkeit
  • erhöhter Infektanfälligkeit
  • Veränderungen an Haut, Haaren, Nägeln (z.B. Cellulite, Haarausfall…)
  • Verschlechterung chronisch entzündlicher Hauterkrankungen (z.B. Akne, Neurodermitis)
  • Verschlimmerung von Schmerzzuständen (z.B. Rückenschmerzen)
  • Osteoporose

Alle körperlichen Abläufe haben gemeinsam, dass sie nur in einem bestimmten ph-Bereich optimal funktionieren. Während der Magen z.B. auf die Zersetzungskraft der Magensäure unbedingt angewiesen ist, wird der ph-Wert des Speisebreis im Dünndarm angehoben, damit die dort wirkenden Verdauungsenzyme aus der Bauchspeicheldrüse nicht zerstört werden.

Wenn vom Säure-Basen-Haushalt des Körpers gesprochen wird, liegt der Fokus meist auf dem ph-Wert des Blutes, der bei 7,4 (+/- 0,3) liegt. Verschiedene Puffersysteme sorgen für seine Stabilität. Der Wichtigste ist der Kohlendioxid-Biarbonat-Puffer. Zur Neutralisation von Säure zerfällt das Bicarbonat in Wasser und Kohlendioxid. Letzteres gibt die Lunge beim Atmen ab und leistet damit den größten Teil der Entsäuerungsarbeit des Organismus. Die Niere scheidet aktiv nichtflüchtige Säuren wie Harnsäure, Kreatinin und Phosphat aus. In der Summe entspricht das nur einem 250stel der Säuremengen, die die Lunge abarbeitet!

Mariniertes Fleisch auf einem Grillrost

Was die Säure-Basen-Balance stört

Verschiedene Vorgänge können die Säure-Basen-Balance stören. Im Anfangsstadium kaum wahrnehmbar, weil unser Körper durch verschiedene Mechanismen das Gleichgewicht stabil hält. Erst wenn diese Mechanismen ausgeschöpft sind, kommt es zu spürbaren Symptomen. Die dauerhafte Erschöpfung des Systems hat langfristige Folgen, da Eigenregulation und Regeneration des Körpers sinken.

Alle Prozesse, bei denen Eiweiße abgebaut und dementsprechend viele Aminosäuren freigesetzt werden, erhöhen die Säurelast:

  • Fastenkuren, Gewebezerfall nach Verletzungen, Entzündungen, Strahlen-und Chemotherapie.
  • Auch falsch ausgeführter Sport führt zu Gewebeübersäuerung und Mikrorissen in der Muskulatur, spürbar als Muskelkater.
  • Stress, Anspannung und Angst führen zu verflachter Atmung, einer mangelhaften Abatmung von Kohlendioxid und unzureichender Sauerstoffaufnahme. Beides begünstigt anaeroben Stoffwechsel und belastet die Säurepuffer im Blut.
  • Eine Säurebelastung entsteht auch durch Lebensmittel, die viel Eiweiß enthalten, wie Fleisch, Wurst, Fisch, Eier, Milch(Produkte), Getreide, Zucker, Hülsenfrüchte (wie Bohnen und Soja), gehärtete raffinierte Fette und Öle, Alkohol, Coffein; nicht zu vergessen das Fast Food, das allein schon durch seinen hohen Phosphatgehalt berüchtigt ist.

Was Sie tun könnnen

Für ein harmonisches Säure-Basen-Verhältnis sollten Sie Ihre Ernährung so umstellen, dass sie zu 80% aus basischen Lebensmitteln besteht, wie Obst, Gemüse, Kartoffeln, Kräutern und stillem Wasser. Eine Tabelle mit der Einteilung der Lebensmittel in säure- und basenbildende stellen wir Ihnen gern zur Verfügung! Als Minimum sollten Sie 5 Portionen Obst und Gemüse täglich verzehren. Durch die kurmäßige Einnahme basischer Mineralstoffe über 2-3 Monate können Sie Ihrem Körper helfen, zu einem gesunden Säure-Basen-Gleichgewicht zurückzufinden.
Mit einem einfachen Test können Sie herausfinden, ob und wie Ihr Körper seine Säurebelastung kompensiert: messen Sie dazu mittels ph-Teststreifen den ph-Wert Ihres Urins an 7 Zeitpunkten eines Tages. Aus diesem Tagesprofil lässt sich ableiten,

  1. ob Ihr Körper entsprechend des Säuregehaltes der aufgenommenen Nahrung seine Säureausscheidung anpasst und
  2. wie weit sich Ihr Körper in einer sauren Stoffwechsellage befindet.
    Die Teststreifen nebst genauer Anleitung erhalten Sie bei uns in der Apotheke!
Ein großer Teller voller Obst und Gemüse
Mariniertes Fleisch auf einem Grillrost

Was die Säure-Basen-Balance stört

Verschiedene Vorgänge können die Säure-Basen-Balance stören. Im Anfangsstadium kaum wahrnehmbar, weil unser Körper durch verschiedene Mechanismen das Gleichgewicht stabil hält. Erst wenn diese Mechanismen ausgeschöpft sind, kommt es zu spürbaren Symptomen. Die dauerhafte Erschöpfung des Systems hat langfristige Folgen, da Eigenregulation und Regeneration des Körpers sinken.

Alle Prozesse, bei denen Eiweiße abgebaut und dementsprechend viele Aminosäuren freigesetzt werden, erhöhen die Säurelast:

  • Fastenkuren, Gewebezerfall nach Verletzungen, Entzündungen, Strahlen-und Chemotherapie.
  • Auch falsch ausgeführter Sport führt zu Gewebeübersäuerung und Mikrorissen in der Muskulatur, spürbar als Muskelkater.
  • Stress, Anspannung und Angst führen zu verflachter Atmung, einer mangelhaften Abatmung von Kohlendioxid und unzureichender Sauerstoffaufnahme. Beides begünstigt anaeroben Stoffwechsel und belastet die Säurepuffer im Blut.
  • Eine Säurebelastung entsteht auch durch Lebensmittel, die viel Eiweiß enthalten, wie Fleisch, Wurst, Fisch, Eier, Milch(Produkte), Getreide, Zucker, Hülsenfrüchte (wie Bohnen und Soja), gehärtete raffinierte Fette und Öle, Alkohol, Coffein; nicht zu vergessen das Fast Food, das allein schon durch seinen hohen Phosphatgehalt berüchtigt ist.

Der Körper tut sein Bestes, um die Säureflut zu bewältigen. Die anfallenden Säuren werden im Körper durch Salzbildung mit basischen Mineralstoffen wie Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und Zink neutralisiert. Alle mineralstoffreichen Gewebe wie Knochen, Knorpel, Sehnen, Zähne, Haarwurzeln und Bindegewebe sind von diesem Mineralstoffabbau betroffen. Da die Ausscheidungswege über Lunge, Niere, Darm und Haut begrenzt sind, wird ein Großteil der neutralisierten Salze im Bindegewebe abgelagert und führt zu Falten und Cellulite, bildet die Basis für rheumatische Beschwerden, chronische Entzündungen oder Steinleiden in Niere, Blase und Galle.

Was Sie tun könnnen

Für ein harmonisches Säure-Basen-Verhältnis sollten Sie Ihre Ernährung so umstellen, dass sie zu 80% aus basischen Lebensmitteln besteht, wie Obst, Gemüse, Kartoffeln, Kräutern und stillem Wasser. Eine Tabelle mit der Einteilung der Lebensmittel in säure- und basenbildende stellen wir Ihnen gern zur Verfügung! Als Minimum sollten Sie 5 Portionen Obst und Gemüse täglich verzehren. Durch die kurmäßige Einnahme basischer Mineralstoffe über 2-3 Monate können Sie Ihrem Körper helfen, zu einem gesunden Säure-Basen-Gleichgewicht zurückzufinden.
Mit einem einfachen Test können Sie herausfinden, ob und wie Ihr Körper seine Säurebelastung kompensiert: messen Sie dazu mittels ph-Teststreifen den ph-Wert Ihres Urins an 7 Zeitpunkten eines Tages. Aus diesem Tagesprofil lässt sich ableiten,

  1. ob Ihr Körper entsprechend des Säuregehaltes der aufgenommenen Nahrung seine Säureausscheidung anpasst und
  2. wie weit sich Ihr Körper in einer sauren Stoffwechsellage befindet.
    Die Teststreifen nebst genauer Anleitung erhalten Sie bei uns in der Apotheke!